Bettina Bittmann
Berufsberaterin für Abiturienten,
Arbeitsamt Herford
Encouraging-Trainerin
(05221) 985-184
"In meiner Tätigkeit als
Berufsberaterin für Abiturienten habe ich täglich mit (jungen)
Menschen zu tun, die sich mit Fragen und Problemen zum Themenkomplex
Beruf- und Studienwahl beschäftigen. Viele erwarten Tipps und Auskünfte
von mir, manche hoffen, in einem einzigen einstündigen Gespräch
Klarheit über sich und ihren ganzen künftigen Berufsweg gewinnen
zu können; und nicht wenige wären froh, ich nähme ihnen die
Entscheidung für diesen oder jenen Beruf ganz ab.
Die größte Hilfe, die ich geben kann, ist jedoch, jeder/m
Ratsuchenden klarzumachen, dass sie/er früher oder später selbst
zu einer begründeten Entscheidung in punkto Beruf- oder Studienwahl
kommen muss.
Hier sehe ich den Vorteil eines Kurses wie L/WP im Gegensatz zu ein,
zwei oder drei Beratungsgesprächen. Im Laufe des Kurses übernimmt
jeder für sich die Verantwortung, ein berufliches Ziel zu
entwickeln. Die Übungen und Methoden des Kurses sind
"Werkzeuge" und am Ende des Kurses hat jeder eine gut
ausgestattete "Werkzeugkiste". Resultate erreiche ich mit
dem besten Werkzeug aber nur, wenn ich es auch anwende!
Diese einmal gut gefüllte "Werkzeugkiste" aus dem L/WP-Kurs,
kann mich ein Leben lang begleiten: bei einer Erstentscheidung nach
dem Schulabschluss, bei einem Berufs- oder Studienfachwechsel, bei
einer neuen Orientierung nach der Familienpause ...
Die Zeit und das Geld für einen L/WP-Kurs sind also gut investiert,
wenn ich sie mit dem Zeit- und Geldverlust vergleiche, den ich
ziemlich sicher erleide, wenn ich mich aufgrund einer schlecht
vorbereiteten Entscheidung verwählt habe und später Korrekturen
vornehmen muss, z. B. weil ich aus reiner Bequemlichkeit einen
Studiengang gewählt habe, der gerade im Trend liegt, der aber nicht
meinen Fähigkeiten entspricht."
Rainer Thiel
Rainer Thiel, Agentur für Arbeit Lüneburg
"Das Konzept von Dick Bolles überzeugt
mich deshalb, weil es Berufs- und Arbeitssuche vom Kopf auf die Füße
stellt: Nicht der Arbeitsmarkt ist die Richtschnur, sondern
"Das Vorgegebene ist der Klient", wie Dick Bolles sagt.
Das ist ein zutiefst humanistischer, menschenfreundlicher Ansatz,
der das "gelingende Leben" des einzelnen Menschen als
Richtschnur nimmt.
Klientenzentriertes Vorgehen gehört zwar in der beruflichen
Beratung seit jeher zum Standard, der aber zumal in der staatlichen
Arbeitsvermittlung längst nicht überall eingehalten wird. Bolles
beschreibt in seinem Vortrag "Wie
betreibe ich LWP?", warum das so ist. Um so wichtiger ist
es, dass den Arbeit suchenden Menschen im Wortsinne zum
"Selbst-Bewusstsein" verholfen wird, was sie können und
was sie wirklich wollen, damit sie auf dem Arbeitsmarkt entsprechend
auftreten und ihre Ideen effizient einbringen können: Denn sie
haben ihre "Beruf-ung" gefunden!
Das L/WP-Konzept erfüllt den Anspruch, Menschen zu helfen, ihren
Traumjob zu finden, durch eine ausgefeilte und durchdachte
Systematik: Es ist gewissermaßen eine Schritt-für-Schritt-Anleitung,
die - zugegeben! - für den Einzelnen eine Menge Arbeit bedeutet
("Jobsuche ist ein unbezahlter Vollzeitjob!"). Diese
Arbeit lohnt sich aber unbedingt: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
an den L/WP-Kursen haben bislang ausnahmslos die Rückmeldung
gegeben, dass ihnen diese Anleitung sehr viel weiter geholfen hat -
oder in den Worten eines Kollegen: "Dieses Konzept ist die
'ultima ratio', das Beste, was es auf dem Markt gibt.""
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