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Neue Werkzeuge für die effektive Jobsuche

Spätabends auf dem Weg nach Hause verliert ein Mann seinen Schlüssel. Er fängt an zu suchen. Ein zweiter Mann kommt vorbei, sieht seinen Freund, und fängt ebenfalls an zu suchen. Nach zehn Minuten fragt der Zweite: "Bist du sicher, dass du den Schlüssel hier verloren hast?" "Na ja", meint der Erste, "eigentlich mehr da vorne, da im Dunkeln. Aber hier ist zumindest die Straßenlampe, dass wir ordentlich suchen können."

Unter dem Titel Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit präsentierte die evangelische Kirche zusammen mit der deutschen Bischofskonferenz 1997 ihre Sichtweise der Hintergründe der Arbeitslosigkeit. In dem Kapitel Ursachen der Arbeitslosigkeit findet der Leser sieben überzeugende Argumente aufgelistet. "Weniger wirtschaftliches Wachstum" kommt darin vor sowie "struktureller Wandel", "technischer Fortschritt", "Globalisierung", "Reduzierung der Arbeitsplätze", "höhere berufliche Qualifikationen" und die "Lohnstückkosten". 

Wenn Arbeitslosigkeit so erklärt wird, dann bekommt sie fast den unabwendbaren Charakter von höherer Gewalt. Niemand erwartet, dass die "Globalisierung" beseitigt wird. Der "technische Fortschritt" wird auch weiterhin nicht aufzuhalten sein. Wenn solche Gründe für die Arbeitslosigkeit ausschlaggebend sind, dann kann es nur weiterhin viele Arbeitslose geben.

Es gibt aber auch einen anderen Grund für Arbeitslosigkeit, einen Grund, der in solchen Aufstellungen selten erwähnt wird. Obwohl vom einzelnen Stellensuchenden deutlich wahrgenommen, wird dieser Grund kaum in der öffentlichen Diskussion artikuliert. Keine nachmittäglichen Talkshows werden zu diesem Thema gesendet, und keine Tagungen oder Kongresse durchgeführt.

Unmissverständlich ausgedrückt: Die Stellensuchenden wissen nicht, wie sie suchen sollen. Die, die gerne Arbeit hätten, wissen nicht, was sie dazu beitragen können, um Anstellungsverhältnisse zustande zu bringen. Das Bildungswesen bringt es ihnen nicht bei, denn die, die dort beschäftigt sind, haben selbst nie suchen müssen. Weder im schulischen Curriculum noch in den Vorlesungsverzeichnissen der Hochschulen finden sich Veranstaltungen, in denen die gezielte Suche nach persönlich relevanter Arbeit gelehrt wird.

"Moment mal !!!"

...werden an dieser Stelle Stimmen aus Behörden und Bildungswesen laut. "Wir machen schon einiges zur Berufskunde und Bewerbung. Und das schon seit Jahren!" Solche Stimmen haben Recht. Viele kompetente und engagierte Lehrer, Trainer und Berater verbringen viel Zeit und betreiben viel Aufwand, damit Stellensuchende lernen, sich ordentlich zu bewerben. "Wie schreibe ich meinen Lebenslauf? " "Was gehört alles zu einer Bewerbungsmappe?" "Welche Zeugnisse lege ich bei?" "Wie groß soll mein Foto sein?"

Diese Fragen sind leicht zu beantworten. Die Antworten leicht umzusetzen. Nur, wenn es darum geht, Arbeit zu finden, haben solche Aktivitäten eine auffallende Ähnlichkeit mit den Bemühungen des Mannes unter der Straßenlampe. Dort ist das Suchen für ihn zwar leichter; nur, dort liegt nicht sein Schlüssel.

Für Stellensuchende ist es leicht, samstags in die Zeitung zu schauen. Aber drei von vier Stellen werden nirgends öffentlich ausgeschrieben, weder in der Presse, noch bei einer Behörde, noch im Internet. Es ist leicht, Initiativbewerbungen an mehrere Arbeitgeber abzuschicken, aber die überwältigende Mehrzahl solcher Bewerbungen erreicht keinen Entscheidungsträger. Kurzum, es ist leicht, unter der Straßenlampe des normalen Bewerberverhaltens zu suchen, aber für die meisten Stellensuchenden wird dort die gesuchte Stelle nicht zu finden sein.

Manche Bewerber spüren, dass es nützlicher wäre, sich in die weniger beleuchteten Bereiche des Arbeitsmarkts zu begeben. Aber sie spüren genauso deutlich, dass sie nicht wissen, wie man dort sucht.

Was genau wissen Stellensuchende nicht?

Eine Liste der suchrelevanten Fertigkeiten, die nicht im Rahmen von Schule oder Hochschule gelehrt werden, müsste folgende fünf Schwerpunkte beinhalten.

1. Fähigkeitsbestimmung

Der Suchende weiß nicht, was er kann. Spezifische Handlungen und Leistungen, die er einer Arbeitgeberorganisation anbieten könnte, kann er nicht nennen. Bekannt sind ihm lediglich einige Berufsbilder, wobei er schnell zugibt, dass er nicht genau weiß, was man in solchen Positionen macht. 

2. Fähigkeitsdarstellung

Da der Bewerber seine Kompetenzen nicht sieht, ist es ihm unmöglich sie zu beschreiben. Er sieht durchaus sein Fachwissen und seine Eigenschaften, aber auch hier hat er Probleme, sie verständlich zu artikulieren. Einerseits hat er keine geeignete Sprache für die Selbstpräsentation gelernt. Die Angst ist groß, den Mund zu voll zu nehmen und dann als Angeber abgestempelt zu werden. 

Andererseits hat dieses Dilemma mit kulturellen Normen zu tun. "Meine Eltern brachten uns bei: Nette Leute sind bescheiden. Nette Leute reden nicht viel über sich." Wer sich während seiner Jobsuche von solchen Leitsätzen führen lässt, wird das ganze Berufsleben lang darunter leiden.

3. Interessenbestimmung

Der Bewerber weiß nicht, was ihn interessiert. Gefragt nach Interessen antwortet er mit der Gegenfrage "Wie meinen Sie das eigentlich?" Im Zeitalter der schnelllebigen Konsumgüter sagt er sich: "Ich interessiere mich für viele Dinge, aber eigentlich für nichts Besonderes." Der gestrige Fernsehkrimi war "interessant", aber auch der Urlaub vor zwei Jahren und der geplante Discobesuch nächsten Samstag. Nichts ragt besonders heraus. Somit bleibt es schwierig, eine als authentisch empfundene Antwort zu finden.

4. Der Sprung vom Interesse zum Markt

Ehrliches Interesse ist eine wertvolle berufliche Qualifikation. Der Bewerber sieht aber nicht, für welchen Arbeitgeber er interessant wäre. Egal welche Arbeitgeberorganisation man näher betrachtet, die Mehrzahl der dort beschäftigten Mitarbeiter wollte eigentlich etwas anderes (auch woanders) machen. Dass sie dort gelandet sind, ausgerechnet in diesem Betrieb, hängt größtenteils damit zusammen, dass sie diesen Job angeboten bekommen haben. Sie sind nicht maßlos frustriert, aber sie sind auch nicht besonders motiviert. "Ist halt ein Job", sagen sie achselzuckend. "Was soll man sonst erwarten?"

Wer nicht erkennt, dass er schon auf Grund seiner ehrlich empfundenen Interessen für bestimmte Arbeitgeber einen besonders attraktiven Kandidaten darstellt, der empfindet seine Bewerbungssituation als Glücksache. Mit dieser Einschätzung handelt er nur vernünftig, sich mit der beruflichen Variante eines alten Spiels abzufinden: "Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach."

5. Systematisches Vorgehen

Der Bewerber weiß nicht, was als Nächstes ansteht. In Schulen und in Hochschulen verbringen junge Leute Hunderte von Stunden mit dem Erlernen wissenschaftlichen Arbeitens. Semester lang üben sie dieses an Themen, mit denen sie ihr Leben lang kaum wieder in Berührung kommen werden. Keine einzige Stunde verbringen sie dagegen mit dem Erlernen einer Methodik, mit der sie für sich feststellen, wo in der Gesellschaft es Bedarf gibt, und zwar Bedarf an Menschen mit ihrer spezifischen Kombination von Fähigkeiten und Interessen.

Berbung-schreiben-lernen ist nicht annähernd ein Ersatz für ein Verfahren, mit dem der Stellensuchende für sich die Frage klärt: "Was mache ich wirklich gerne?" Lebenslaufmargen und Fotogröße sind vernachlässigbare Posten im Vergleich zu der Frage "Was interessiert mich wirklich?" Die Strategie namens "Schau-mal-in-die-Zeitung", die Strategie, die mit Abstand unter deutschen Stellensuchenden am weitesten verbreitet ist, ist eine katastrophale Verschwendung von Zeit, Energie, und Selbstwertgefühl.

Wege gibt es mehrere

Es gibt Dutzende von erprobten Methoden, die zuverlässige Erfolgsquoten für disziplinierte Bewerber aufweisen. Im angelsächsischen Sprachraum verwendet man häufig den Begriff Career Planning als umfassenden Überbegriff für solche Verfahren. Das englische Career darf hier jedoch nicht überhastet mit dem deutschen Karriere übersetzt werden. Es hat vielmehr mit einem "beruflichen roten Faden" als mit "Leitlinien für Überflieger" zu tun.

Eine der beliebtesten Methoden ist das Modell des evangelischen Pastors Richard Nelson Bolles: Life/Work Planning (L/WP). Von seinem Basiswerk What Color is Your Parachute? (1970) wurden mittlerweile mehr als sechs Millionen Exemplare gekauft; das Buch ist das 96zigst meistgekaufte Buch in englischer Sprache.

Ursprünglich das Ergebnis eines groß angelegten Projektes der amerikanischen evangelischen Kirche, wurde L/WP in den 70er Jahren als gewerkschaftliches Bildungsprogramm verbreitet. Heute setzen sowohl Schulen und Hochschulen als auch Unternehmen rund um den Globus L/WP ein. Als operatives System hat sich dieses Modell in so unterschiedlichen Ländern wie Israel und Frankreich, Kanada und den Niederlanden, Mexiko und Neuseeland, Brasilien und England bewährt.

Auch in Deutschland sind vielversprechende Ergebnisse mit dem L/WP-Prozess erzielt worden. Programme laufen seit 1995 an der Universität Münster und seit 1997 an der Universität Bremen. Absolventen dieser Programme haben heute feste Anstellungen bei Medienkonzernen, Computerherstellern, Solarfirmen, in Chemieunternehmen, Kliniken, Verlagen, Krankenhäusern, Theatern, Behörden, Stadtverwaltungen, Universitäten, Forschungsinstituten, Beratungsstellen und Dienstleistungsorganisationen jeder Schattierung. Viele haben Stellen, die zum Zeitpunkt der Bewerbung nachweislich nicht existierten: Die Stellen wurden entweder kreiert für oder maßgeblich adaptiert für die respektiven Bewerber. Auffallend viele Absolventen entscheiden sich für die Selbstständigkeit.

Was macht der LWP-Suchende anders?

Von der herkömmlichen Stellensuche unterscheidet sich Life/Work Planning in drei wichtigen Bereichen.

Fähigkeiten

Der L/WP-Absolvent kann konkret erzählen, was er gut und gerne macht. Er kennt die Namen seiner Fähigkeiten und weiß, was er unter diesen Begriffen versteht. Er hat klare Beispiele aus seinem eigenen Leben, die seine jeweilige Fähigkeit belegen, und er ist auch dazu imstande, seine belegenden Beispiele nachvollziehbar darzustellen. Ferner weiß er, festzustellen, wofür seine Fähigkeiten in einem bestimmten Betrieb gut sind oder sein könnten. Den Nutzen, der durch sein Tun entsteht, kann er benennen, und er weiß, diesen Nutzen in das größere Gebilde der betrieblichen Umgebung einzuordnen.

Interessen

L/WP trennt rigoros zwischen Fähigkeit und Interesse. Was man weiß oder was man kann wird als Fähigkeit bezeichnet. Interesse, auf der anderen Seite, ist immer ein Gefühl. Der noch so begabte Mitarbeiter wird auf Dauer kein guter Mitarbeiter, wenn ihm das Interesse (sprich, das Gefühl) für die Inhalte der Arbeit fehlt. Ehrliches Interesse ist die Basis für das eigene Durchhaltevermögen.

Die Suche nach tieferen Interessen bildet daher die Basis für die wichtigsten Fragen des L/WP-Verfahrens: "Was bewegt dich? Was packt dich oder fesselt dich? Wovon hättest du gerne mehr auf der Welt? Wofür möchtest du dich einsetzen? Was wäre toll, wenn du das zustande bringen könntest?"

Die Antworten, die hierbei entstehen, zeigen Menschen von ihrer allerbesten Seite. "Mehr Frieden", hört man oft. "Weniger Hunger" oder "weniger Armut" fast genau so oft. "Mehr Gerechtigkeit - für Frauen, für Kinder, für Ausländer, für Obdachlose. Bessere Häuser, sanftere Technik, mehr Umweltbewusstsein, mehr soziales Miteinander."

Der L/WP-Suchende weiß, was ihn wirklich interessiert. Wie er Organisationen ausfindig macht, die sich in seinem Sinne mit seinen Themen beschäftigen, weiß er auch. Er findet es erstrebenswert, in einer Umgebung zu arbeiten, wo die Organisationsziele mit seinen persönlichen Interessen übereinstimmen.

Suchverfahren

Die von Richard Bolles vorgeschriebenen Suchschritte erfordern zwingend erstmals die Klärung der eigenen Fähigkeiten und Interessen. Ohne diese als Suchinhalte bleiben die Suchstrukturen des L/WP-Verfahrens leer. Ohne zu wissen, was gesucht wird, kann keine Suchkampagne systematisch gestaltet werden.

Kern des Suchverfahrens ist eine vom Bewerber selbst geplante Reihe von selbst initiierten Gesprächen mit Berufstätigen in selbst gewählten Sektoren. Wo auch immer möglich, werden diese strukturierten Gespräche mit den ausgewählten Partnern vor Ort geführt. Die Techniken, mit denen der Bewerber die Gespräche zustande bringt, liefert L/WP auch gleich mit. Am Anfang dienen diese Gespräche dazu, Informationen über den angestrebten Zielbereich zu gewinnen. Später geht es um konkrete Zielorganisationen, und noch später um bestimmte Zielpersonen: Die Entscheidungsträger, die dazu befugt sind, das Vorhaben des Bewerbers zu genehmigen.


Loslassen vom Modell "ordentliche Arbeitswelt"

Das L/WP-Verfahren ist nicht komplex, aber es erfordert einiges an Loslassen von lieb gewonnenen Denkgewohnheiten. Vielen Stellensuchenden fällt es anfangs schwer, sich von übertriebenen Vorstellungen einer "ordentlichen Arbeitswelt" zu verabschieden: ordentliche Bildungswege mit ordentlichen Übergängen in ordentliche Berufe bei ordentlichen Unternehmen.

Wer neue Möglichkeiten für sich sucht, profitiert sehr von einer Bereitschaft, alle Faktoren zu sehen, die den Arbeitsmarkt prägen (unabhängig davon, ob diese Faktoren sich ordentlich verhalten oder nicht). Wer lediglich das Ordentliche wahrnimmt, übersieht den größten und auch ergiebigsten Teil des Arbeitsmarktes.

Loslassen vom Modell "Vermittlung"

L/WP-Suchende verlassen sich nicht darauf, dass ein Vermittler den großen Glückstreffer für sie landet. Wäre die Welt einfacher, und jede Ingenieur-Stelle wäre so strukturiert wie jede andere Ingenieur-Stelle auch, dann könnte das Prinzip der Vermittlung in größerem Rahmen funktionieren. 

In der realen Welt jedoch spielen viele Faktoren eine Rolle, wenn es darum geht, dass der richtige Mensch in der richtigen Stelle landet. Auch wenn eine Stelle mit vermeintlich passendem Titel ausgeschrieben ist, sollte der Chef (oder die Kollegen, oder die Klienten, oder die Firmenphilosophie) nicht zum Bewerber passen, dann wird auf Dauer kein fruchtbares Arbeiten möglich. 

Loslassen vom Modell "Etwas wird passieren"

In Gesprächen mit Freunden fragen Stellensuchende oft, "Na? Wie hast du denn deine Stelle gefunden?" Eine häufige Antwort lautet: "Ich war dabei zu suchen, und auf einmal." Anstelle der Pünktchen kommen hier verschiedene Versionen vor: "Auf einmal lernte ich jemanden kennen" "Auf einmal sah ich ein Plakat" "Auf einmal sagte mir meine Freundin.". Gemeinsam haben alle Varianten, dass der Erzählende nichts Absichtliches herbeigeführt hat; etwas ist einfach geschehen. 

Schnell kommt der Gedanke auf: "Auch bei mir wird etwas passieren." Wer so denkt, hat eindeutig Recht: Etwas wird in der Tat passieren. Die Frage ist aber nie: "Wird etwas passieren?" Die Frage lautet vielmehr: "Werde ich das mögen, was passiert?" Und auch: "Mit welchen Schritten kann ich einen positiven Einfluss nehmen auf die Wahrscheinlichkeit, dass ich das mögen werde, was passiert?"

Life/Work Planning wird kommen

Letzten Endes sind die L/WP-Methoden nichts anderes als umfassende Checklisten für die gute Vorbereitung eines Bewerbers. Gut vorbereitete Bewerber sind eben erfolgreicher als weniger gut vorbereitete Bewerber. Der L/WP-Absolvent, der seine Kampagne bis zur Einstellung durchgeführt hat, wird oft von anderen nach seiner Methodik gefragt. Über 90% der bisherigen Programm-Teilnehmer berichten, dass sie sich in erster Linie aus dem Grunde angemeldet haben, dass sie aus nächster Nähe miterlebt haben, wie ein Freund oder Verwandter für sich das Verfahren angewandt hat.

Für die Aufstellung von Straßenlampen wird die öffentliche Hand ihr Monopol noch eine ganze Weile behalten. Aber es ist gut daran zu denken: Straßenlampen werden erst dann errichtet, wenn eine Behörde davon Kenntnis bekommt, dass Verkehrsteilnehmer in nennenswerter Anzahl einen bestimmten Weg oft begehen. Neue Wege bleiben - fast per Definition - erst Monate, wenn nicht Jahre lang im Dunkeln. 

Für denjenigen, der es versteht, mit einer Taschenlampe umzugehen, ist diese Sachlage kein unüberwindbares Problem. Er bringt sein eigenes Licht mit und richtet es dahin, wo er meint, es wird ihm helfen. Taschenlampen sind beweglicher als Straßenlampen. 

Wenn Millionen von Menschen nach Schlüsseln suchen, dann lohnt es sich darüber nachzudenken, welche Suchmethoden sie verwenden. Taschenlampeninhaber sind nicht unbedingt klüger, aber dafür effektiv. Mit eigenem Licht und Beweglichkeit suchen sie nach der Devise: "Der beste Platz zum Schlüsselsuchen ist dort, wo der Schlüssel liegt; auch dann, wenn es dort gerade dunkel ist."

ENDE

 

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