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Drei Schritte zum Erfolg


Finde heraus was du willst und mach dich dann auf den Weg, um es zu suchen“, umschreibt Madeleine Leitner den „kreativen Ansatz“ der Jobsuche. Die Psychologin ließ sich 1994 von Richard Nelson Bolles persönlich schulen und gibt mittlerweile in Deutschland Kurse nach seiner Methode. Was fast zu einfach klingt, um wahr zu sein, ist jedoch mit harter Arbeit verbunden. „Geben Sie sich nicht der Allerweltsvorstellung hin, Sie seien arbeitslos“, rät Bolles seinen Lesern. „Sie haben eine Vollzeitbeschäftigung nur ohne Gehalt.“ Und: „Die Geschwindigkeit, mit der Sie Ihre Jobsuche erfolgreich beenden, verhält sich normalerweise direkt proportional zu der Zeit, die Sie dafür aufwenden.“

Zusammengefasst vollzieht sich die Jobsuche à la Bolles in drei Schritten:
 
Im ersten Schritt wird der Tatsache Rechnung getragen, dass die meisten Menschen nicht wissen, was sie wirklich gut können. Anhand von Übungen und Beispielen gilt es, so genannte „übertragbare Fähigkeiten“ herauszufinden. Das Praktische daran: Hat man seine eigenen Fähigkeiten erst einmal entdeckt, kann man sie in verschiedenen Tätigkeitsbereichen einsetzen. Wer gerne und gut organisiert, kann das unter Umständen genauso gut als Manager wie als Redakteur oder Gastronom beweisen.
Im zweiten Schritt geht es darum, nach den persönlichen Vorlieben und Neigungen berufliche Ziele zu definieren, bei denen die Augen zu leuchten beginnen. Durch die Beantwortung der Frage, mit welcher Art von Daten, Menschen oder Gegenständen man am liebsten arbeiten würde und welche Arbeitsbedingungen man sich wünscht, wird das künftige Tätigkeitsfeld umrissen. Anschließend gilt es Unternehmen oder Organisationen herauszufinden, die einen solchen Job, der mit den eigenen Wertvorstellungen übereinstimmt, anzubieten haben.
In einem dritten Schritt beschäftigen sich die potentiellen Ein-, Um- und Aufsteiger mit der Frage, wie sie ihren Traumjob konkret finden. Das Problem dabei: Viele Stellen – vor allem die interessanten – erscheinen zumeist nicht in der Zeitung. Nach einer Studie der Bundesanstalt für Arbeit (IAB) in Nürnberg werden zwei von drei freien Stellen nicht öffentlich ausgeschrieben. Bolles erklärt die Prinzipien der Personalauswahl und deren Konsequenzen für die Jobsuche. Er zeigt auf, wie Bewerber durch intensive eigene Recherche und den Aufbau eines engmaschigen Experten- und Kontaktnetzes doch noch an ihr Wunschunternehmen herankommen.

 
Verfolgt man diesen, wie Bolles ihn nennt, „Ansatz der kreativen Minderheit“, erhöhen sich die Chancen, den ersehnten Traumjob doch noch zu finden, um ein Vielfaches. Der Erfolg des Buches scheint dem Autor Recht zu geben: Mit sechs Millionen verkauften Exemplare in neun Sprachen ist es weltweit das meistverkaufte Buch zum Thema Berufsfindung. In den USA gilt es als der „Cadillac“ unter den Karriere-Ratgebern. Kurse nach dem Ansatz von Bolles gehören an amerikanischen Schulen und Unis sowie an renommierten Business Schools wie Insead in Fontainebleau bereits zum Standardprogramm.
 


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